Prags Klima ähnelt dem von Wien oder München. Der Sommer ist zwar warm, aber nicht zu heiß. Im Winter fühlt es sich durch den Wind kälter an, als die Temperaturen tatsächlich sind. Mit Regen muss man das ganze Jahr hindurch rechnen. Deshalb lohnt sich das Einpacken von wetterfester Kleidung eigentlich immer. Der Raum Prag und das Moldautal befinden sich aber glücklicherweise im Regenschatten der Böhmisch-Mährischen Höhe, so dass hier meist weniger Regen fällt, als in anderen Gebieten Tschechiens. Längere Schlechtwetterperioden sind im Sommer selten. Im Herbst und Frühjahr können dauerhafte Schlechtwettertage allerdings häufiger auftreten.

Prag im Herbst mit Blick auf die Moldau

Blick auf die Prager Burg im Winter

Prag in der Sommerzeit

Prag bietet sich das ganze Jahr über zum Besuch an. Die beste Reisezeit für einen Besuch in Prag ist aber der Frühling. Dann ist das Klima recht angenehm. Außerdem finden im Mai die Festwochen des "Prager Frühlings" statt. Die Folge ist, dass es im Frühling viele Besucher nach Prag zieht und es daher bei einigen Sehenswürdigkeiten recht voll werden kann.

Der Sommer ist wegen der warmen Temperaturen nicht für alle Leute der ideale Zeitpunkt für eine Städtereise. Aber auch in dieser Zeit, besonders während der Ferien, sind viele Touristen in Prag. Wer es etwas ruhiger mag, der sollte im Spätsommer oder im Herbst nach Prag reisen. Dies hat den Vorteil, dass man (außer an den Feiertagen) mit wenig Andrang bei den Sehenswürdigkeiten rechnen kann.