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Das Gebiet der Kleinseite erstreckt sich zwischen dem westlichen Moldau-Ufer und der Burg. Dieser Stadtteil gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Prag-Besuches, denn der historische Stadtkern der tschechischen Hauptstadt gilt als das größte urbane und denkmalgeschützte Areal der Welt.
Die erste Besiedlung der Kleinseite erfolgte bereits im zehnten Jahrhundert und die erste große und befestigte Anlage mit einer Niederlassung der Johanniter sowie dem Bischofstor stammt aus dem zwölften Jahrhundert. Mit der Judithbrücke entstand anno 1170 die erste der die Altstadt mit der Kleinseite verbindenden Steinbrücken. Heute überspannt hier die berühmte Karlsbrücke 40 die Moldau. Bereits im Jahr 1257 erhob der Přemyslidenherrscher Ottokar II. die stetig wachsende Ansiedlung zur Stadt und im 14. Jahrhundert erbauten zahlreiche Adlige prunkvolle Paläste in der Kleinseite. Zu der Kleinseite gehörten nun auch einige eingemeindete Dörfer und der Petřin genannte Laurenziberg 128 – Aufgrund dieses Wachstums wurden schützende Mauern wie die Hungermauer 131 errichtet. Die Hungermauer 131 stammt aus dem Jahr 1362 und erhielt ihren Namen aufgrund einer am Ende der Bauzeit auftretenden Hungersnot.
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Zu Anfang des 16. Jahrhunderts zerstörte ein schweres Feuer große Teile der Kleinseite und die meisten Gebäude wurden anschließend im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. Den Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung erreichte die Kleinseite während der Regierungszeit von Rudolf II., denn damals zogen zahlreiche Künstler und Handwerker in die Nähe des Kunst liebenden Herrschers.
Mit der Rekatholisierung im 17. und 18. Jahrhundert bekam der Stadtteil ein barockes Gesicht. Als monumentalster Bau gilt der Palast des auch unter dem Namen Wallenstein bekannten kaiserlichen Feldherrn Albrecht von Waldstein. Die St. Niklas Kirche 36 ist der dominierende Kirchenbau der Kleinseite.
Anno 1784 endete die Glanzzeit der Kleinseite jedoch mit dem Zusammenschluss der Prager Städte und sie wurde zum Viertel der einfachen Leute. Seit jenen Zeiten fanden keine baulichen Veränderungen mehr statt und so gilt die Kleinseite heute als architektonisches Schmuckstück. In den ruhigen und vornehmen Straßen sind die internationalen Botschaften und Konsulate angesiedelt.
Weiterhin zählen die Überquerung der Karlsbrücke 40, das Durchwandern der Nerudagasse 17 sowie eine Besichtigung der zahlreichen Palais mit anschließender Rast an dem Kleinseitner Ring oder ein Spaziergang auf dem Petřin zum Prager Pflichtprogramm.
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