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Die Karlsbrücke (karlův most) ist eine der ältesten Steinbrücken Europas und neben der Prager Burg 1 ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Sie gehört zu den bekanntesten und meistbesuchten Prager Sehenswürdigkeiten und ist nur für Fußgänger geöffnet.
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Jeden Tag schlendern Tausende Touristen über die breite Brücke, auf der Souvenirhändler und Straßenkünstler wie Portraitmaler ihre Waren anbieten. Die Karlsbrücke verbindet die Kleinseite mit der am Ostufer gelegenen Altstadt und ermöglicht einen prächtigen Blick auf die Moldau mit ihren zahlreichen Brücken und Inseln.
Nachdem die Judithbrücke anno 1342 bei einer Überschwemmung zerstört wurde, ließ König Karl IV. die Karlsbrücke im Jahr 1357 von dem damals 28-jährigen Peter Parler erbauen.
Die Judithbrücke hatte für das damalige Prag eine enorme strategische Bedeutung: Hier überquerten nicht nur viele Handelsleute die Moldau, die Brücke fungierte gleichzeitig als einzige direkte Verbindung zwischen den einzelnen Stadtteilen. Weil der Einsturz der Judithbrücke einen herben Verlust für die Stadt darstellte, ließ Karl IV. einen neuen Steinübergang erbauen. Nach fast fünfzehnjähriger Bauzeit war die Karlsbrücke fertig und von nun an verfügte Prag nicht nur über eine feste und dauerhafte Verbindung der beiden Stadtteile, sondern auch über ein neues Wahrzeichen.
Die Karlsbrücke ist mehr als 500 Meter lang etwa zehn Meter breit. Die mächtige Brücke ruht auf insgesamt 16 Pfeilern und stellt für das 14. Jahrhundert eine großartige Ingenieursleistung dar. Noch heute zeigen sich die Besucher der Stadt von dieser massiven Brücke beeindruckt. Ursprünglich trug sie den Namen Steinbrücke oder Prager Brücke – die heutige Bezeichnung Karlsbrücke ist erst seit dem Jahr 1870 geläufig.
Während der Epoche des Barock wurden zahlreiche Heiligenfiguren auf der Karlsbrücke errichtet. Als bekannteste gilt die Gedenkstätte des Heiligen Nepomuk: Anno 1393 ließ Wenzel IV. den Geistlichen hier in die Moldau werfen, da er das Beichtgeheimnis trotz schwerer Folter nicht brach. Nepomuk ertrank in der Moldau und wurde später heilig gesprochen.
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Weitere User erwähnten diese Tipps:
Aus den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Karlsbrücke:
Adresse: Mala Strana, Prag
U-Bahn: Staromestská
Anschrift und Verkehrsanbindung Hl. Luitgard mit dem Gekreuzigten:
Adresse: Prag
Anschrift und Verkehrsanbindung Hl. Kajetan von Tiene:
Adresse: Prag
Anschrift und Verkehrsanbindung Hl. Antonius von Padua:
Adresse: Prag
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Altstädter Brückenturm, den Stadtplan-Altstädter Brückenturm und Hotels nähe Altstädter Brückenturm.
Beeindruckend ist auch der am östlichen Ende der Brücke stehende Altstädter Brückenturm. Er gehört zu den schönsten gotischen Türmen der Welt und ist mit vielen Plastiken geschmückt, die unter anderem Kaiser Karl IV. und seinem Sohn Wenzel IV. sowie dem Heiligen Veit, Adalbert und Sigismund darstellen. Auch der Altstädter Brückenturm entstand in der Zeit zwischen 1370 und 1400 nach Plänen von Peter Parler. Ursprünglich war die Westseite des Turmes ebenfalls verziert und zeigte ein von Karl und seiner Gemahlin flankiertes Madonnenbild. Dieses Bild wurde jedoch während des Dreißigjährigen Krieges zerstört und daraufhin entfernt.
Bei den Brückentürmen auf der Kleinseite geht der von der Karlsbrücke 40 her gesehen linke Turm auf die ehemalige Judithbrücke zurück und stammt folglich aus dem zwölften Jahrhundert. Den zweiten und größeren Turm ließ König Georg von Poděbrady im 15. Jahrhundert als Gegenstück zum Altstädter Brückenturm errichten. Das zinnenbewehrte Tor diente von vorneherein in erster Linie als Schmuck. Von den begehbaren Brückentürmen der Kleinseite eröffnet sich ein wunderbarer Blick auf die Brücke.
Aus den separaten Bewertungen über die Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Stare Mesto, Prag
U-Bahn: Staromestská
Besuchen Sie zusätzlich Fotos Großprior-Palais, unseren Stadtplan-Großprior-Palais und Hotels nähe Großprior-Palais.
Wenn man die Karlsbrücke 40 hinter sich gelassen hat und sich linker Hand die Kleinseitner Brückentürme sowie die Maria unter der Kette Kirche befinden, ist es nicht mehr weit bis zum so genannten Großprior-Palais und –Platz. Das Großprior-Palais ist eines der repräsentativsten Gebäude des Prager Barock und entstand in den Jahren von 1725 bis 1727 nach den Plänen von Bartholomeo Scotti. In den mit hübschen Stuckdecken versehenen Sälen im Obergeschoss präsentiert das Nationalmuseum 94 heute eine Sammlung von historischen Musikinstrumenten.
Im Sommer geht es im Malteser-Garten musikalisch zu, denn dann werden hier Konzerte und Theaterstücke aufgeführt.
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Prag
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