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Die Ausstellungen des Jüdischen Museums sind auf verschiedene Plätze der Josefstadt verteilt und umfassen heute etwa 200.000 Exponate: Sie stammen größtenteils aus der Zeit, als die Nationalsozialisten wertvolles Material aus böhmischen, mährischen und anderen europäischen jüdischen Gemeinden in Prag zusammentrugen und Adolf Hitler an dieser Stelle das "Museum einer ausgestorbenen Rasse" errichten wollte. Nach 1945 erweiterte man die Sammlung durch Gegenstände aus dem Konzentrationslager und Ghetto Theresienstadt.
Die Sammlungen des Jüdischen Museums sind in den einzelnen Synagogen sowie im Jüdischen Rathaus untergebracht und berichten umfassend vom Schicksal der Juden und ihrer Kultur in Böhmen. In der Klausensynagoge 115 befindet sich die Dauerausstellung "Jüdische Traditionen und Gewohnheiten". In der Maiselsynagoge ist die Kollektion "Geschichte der Juden in Böhmen und Mähren von den Anfängen der Besiedlung bis zum Beginn der Emanzipation" angesiedelt und die Ausstellung in der Zeremonienhalle nennt sich "Jüdische Sitten und Bräuche - Lauf des Lebens".
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Die Zeremonienhalle wurde im Jahr 1908 erbaut und zeigt eine berührende Exposition zum Holocaust: Der Völkermord ist anhand von Zeichnungen, Tagebüchern und Schulheften von jüdischen Kindern dargestellt. Die meisten der jungen Künstler wurden im Herbst des Jahres 1944 von den Nazis in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und nur wenige der insgesamt 15.000 Kinder überlebten.
In der Pinkas-Synagoge 123 ist eine Gedenkstätte für die 77.297 Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes eingerichtet und zudem gehört auch der Jüdische Friedhof zum Jüdischen Museum.
Eine Sammlung ritueller Textilien stellt das gegenüber der Altneusynagoge 117 im Mittelpunkt der alten Judenstadt gelegene Jüdische Rathaus aus. Das Haus entstand anno 1570 nach den Plänen des italienischen Architekten Pankraz Roder und wurde im Jahr 1765 im barocken Stil restauriert. Heute ist das Gebäude Verwaltungssitz der Jüdischen Gemeinde von Prag und des Rates der Jüdischen Gemeinden Tschechiens. Besonders sehenswert ist die am nördlichen Giebel angebrachte hebräische Uhr. Ihre Zeiger bewegen sich in Anlehnung an das von rechts nach links gelesene hebräisch gegen den Uhrzeigersinn.
Die angrenzende Hohe Synagoge 125 gehörte ursprünglich zum Rathauskomplex und beherbergt einen Gebetsraum im ersten Stock. Im 19. Jahrhundert wurden die beiden Gebäudekomplexe jedoch getrennt. Da hier auch heute noch Trauungen, Versammlungen und festliche Veranstaltungen stattfinden steht die Synagoge nicht zur Besichtigung offen. Der Name "Hohe Synagoge" entstand, weil sich das Bethaus im ersten Stock und nicht wie gewöhnlich im Erdgeschoss befindet.
Aus den separaten Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Jüdisches Museum:
Adresse: U Staré školy, Prag
U-Bahn: Staromestská
Telefon: +420 - 2 - 21711511
Anschrift und Verkehrsanbindung Jüdisches Rathaus:
Adresse: Maislova, Prag
U-Bahn: Staromestská
Anschrift und Verkehrsanbindung Hohe Synagoge:
Adresse: Maislova, Prag
U-Bahn: Staromestská
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