Kunstgewerbemuseum, Prag

Blick in die Vergangenheit

Am Moldau-Ufer im westlichen Teil der Josefstadt befindet sich zwischen dem Rudolfinum 119 und dem Jüdischen Friedhof das in den Jahren von 1897 bis 1901 errichtete Kunstgewerbemuseum. Das Museum stellt in einem eigens dafür geschaffenen Raum eine umfassende Sammlung von europäischem Kunsthandwerk und -gewerbe aus. Zudem ist auch das schöne, im Stil der Neorenaissance gehaltene Gebäude selbst ein Kunstwerk. Das Haus ist in zwei Stockwerke aufgeteilt: Im Erdgeschoss stehen ständig wechselnde Sonderaustellungen zur Besichtigung offen und die ständige Exposition ist auf der ersten Etage des Kunstgewerbemuseums zu finden. Vom Saal IV aus eröffnet sich ein schöner Blick auf den beeindruckenden jüdischen Friedhof.

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In der ständigen Exposition des Kunstgewerbemuseums wird europäisches und tschechisches Kunsthandwerk vom 16. bis 19. Jahrhundert gezeigt. Unter anderem präsentiert das Museum eine Auswahl aus den Glas-, Keramik-, Porzellan- und Möbelsammlungen – des weiteren ist auch Modeschmuck ein Bestandteil der Ausstellung. Besonders sehenswert sind die schönen tschechischen Keramiken und Glasgegenstände.

In jedem der vier Säle des Kunstgewerbemuseums liegen mehrsprachige Begleitnotizen zur Ausstellung aus. Neben schönen Möbelstücken mit exquisiten Verzierungen findet man hier auch das berühmte Meißener Porzellan und Majolika-Keramiken. Nach der Museumsbesichtigung lädt das kleine Café zu einem Besuch ein.

Historisches Handwerk im Kunstgewerbe- museum

Schöner Modeschmuck

Kunstgewerbe vom 16. bis zum 19. Jhd.